Es sei jetzt hier einfach mal explizit erwähnt, obwohl ihr es wahrscheinlich schon auf den Segelfotos erkannt habt: Wir schätzen ein gutes Glas Wein oder ein kühles Bier und einen feinen Happe zwischendurch, und zwar sehr...
Daher geniessen wir es - bei zu viel Wind oder, wie im 2021, bei Segelverbot wegen des Hochwassers - durchaus auch mal, ein paar Stunden in einem der zwangslosen Restaurants am See zu verbringen.
„Unsere Favoriten sind ganz klar das La Capsule und das l'Optimist (Achtung: Dessen Name ist nicht etwa eine Anspielung aufs Essen, sondern bezieht sich auf die Bootsklasse:-)).”
Im Gegensatz zum l'Optimist ist das La Capsule - bis auf Mitte Dezember bis Mitte Januar - jeweils auch über die Wintermonate geöffnet. Vor lauter Heimweh kehren wir dort bisweilen am Sonntag für ein Mittagessen ein. Das La Capsule ist etwas zwangsloser als das l'Optimist, was sich auch in der Karte widerspiegelt: Es gibt z.B. wunderbare Pizzen und selbstgemachte Lasagne. Ein besonderer Tipp ist das Roastbeef mit Tatarsauce und Pommes frites im Sommer. Die Portionen sind überaus grosszügig bemessen und lassen sich wunderbar unter den schönen Kastanienbäumen mit Sicht auf den See geniessen.
Das l'Optimist befindet sich - im Gegensatz zum La Capsule - in unmittelbarer Nähe zum Hafen von Port Rafour. Der Wirt, Thibault, ist ungemein gastfreundlich und hat uns sogar schon einmal spontan zu einem End-of-the-Season-Fest, welches eigentlich für sein Team gedacht war, eingeladen. Die Karte des l'Optimist ist etwas als diejenige des La Capsule. Dafür sind die Speisen raffinierter zubereitet: Immer wieder ein Highlight sind die zweierlei Burger (L'Optimist' Burger oder Burger du Chef), die Eglifilets (Filets du perche meunière) oder das Lamm (Souris d'agneau confite). Auch die Desserts sind empfehlenswert. Das l'Optimist bietet überdies jeden Mittag ein spezielles Menu an (inkl. Dessert du jour) und man kann dort auch frühstücken (was wir sehr genossen haben, als wir beim Hochwasser zwei Wochen ohne Strom und somit einer Tasse Kaffee am Morgen waren:-)).
Selbstverständlich kann man in Saint-Aubin-Sauges auch frischen Fisch kaufen. Die Pêcherie Arm bietet diesen fangfrisch an, aber auch Bestellungen sind möglich. Marie-Laure kommt im Übrigen jeden Donnerstagmorgen, um 09:00 Uhr in den Hafen von Port Rafour, um den Fisch direkt vor Ort zu verkaufen.
Die Boulangerie Pâtisserie Chez Tinet fährt jeden Sonntag im Gemeindehafen von St. Aubin vor (direkt neben Port Rafour, ca. 5 Gehminuten) und verkauft frische Backwaren und selbstgemachte Confitüre direkt ab Wagen.
Erwähnt sei hier für Weinliebhaber auch noch die Caves de la Béroche mit ihren, weit über die Region hinaus bekannten, exzellenten Weinen. Uns hat es insbesondere der sogenannte Non-Filtré angetan. Die Weine der Caves de la Béroche sind mitunter auch im Denner an der Rue du Port zu bekommen, wobei die Auswahl variiert. Dasselbe gilt auch für die Waren der regionalen Boucherien und Fromagerien, die ebenfalls im Denner angeboten werden. Wir sind immer wieder begeistert von den köstlichen Käsesorten und Grill-Wurstwaren.
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