Die erste Etappe des Transports von Colibri X führte von Stockholm bis Kiel, möglichst entlang der Küste. Für die zweite Etappe war geplant, Colibri X in Kiel auf einen Tieflader zu hieven und zu uns in die Schweiz an den Neuenburgersee zu transportieren.

Colibri X verfügte lediglich über einen 5-PS-Aussenborder, einen Wassersack und eine 12-Volt-Batterie mit 105 mAh, die über ein fest installiertes Solarpanel aufgeladen wird. Es war daher unmöglich, lediglich die Route abzustecken, ein paar Häfen anzulaufen und den Motor anzuwerfen, um die Seemeilen abzuspulen, sollte der Wind einmal nicht mitspielen.
„Die Überführung galt es absolut sorgsam und akribisch zu planen, nicht zuletzt aufgrund gewisser Voraussetzungen (Grundausstattung Colibri X), Abhängigkeiten (Transportunternehmen) bzw. Unberechenbarkeiten (Wetter).”
Vielmehr musste jede Etappe realistisch und mit genügend Reserve, sprich unter Berücksichtigung des Worst-Case-Szenarios (schlechte Wetter- und Windbedingungen) geplant werden.
Für die Überfahrt veranschlagte Alex 3 Wochen. Relevant war hierbei, dass Colibri X in jedem Fall rechtzeitig am mit dem Transportunternehmen Sleepy Yachttransporte für die Verladung vereinbarten Termin in der Rathje Yacht- und Bootwerft in Kiel wäre. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil Colibri X dann in der Folge auch noch an einem ebenfalls im Voraus bestimmten Tag am Zoll von Romanshorn erwartet wurde.
Die detaillierten Routenplanungen von Alex finden sich hier unten:
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